Schröpfen


Ist ein trad. Ausleitungsverfahren, das schon vor 5300 Jahren in Mesopotamien, Ägypten und China angewandt wurde.

 

In China wird davon ausgegangen, dass jemand erkrankt, wenn sein Blut und Qi nicht frei fließen. Schröpfen löst Blockaden auf und gleicht den Qi u. Blutfluss im Körper aus.

 

  • Beim trockenen Schröpfen wird im Schröpfglas durch kurzes Erhitzen dessen Inneren durch eine Flamme ein Vakuum auf der Haut erzeugt. Der entstehende Unterdruck regt u.a. Qi, Blut und Lymphe an und es werden über Reflexzonen Reize an Or­gane gesetzt.
  • Bei der Schröpfmassage wird das Glas über ge­ölte Haut gezogen. Es wird u.a. die Durchblutung im Körper an­geregt.
  • Beim blutigen Schröpfen wird das Glas auf eingeritzte Haut gesetzt. Das Austreten des gestauten Blutes leitet z.B. Blutstase ab.

Patienten empfinden das Schröpfen oft als wohltuend, spüren u.a. bei Schmerzen, Müdigkeit oder Stress Erleichterung und es kann ihnen auch bei vielen anderen Beschwerden helfen.